Regionsoberliga – weibliche C-Jugend

6. Spieltag, 28.09.2024

BSV Limbach-Oberfrohna vs. Sachsen 90 Werdau 12 : 13 (HZ: 4:9)

Das Spiel der weiblichen C-Jugend des BSV Limbach-Oberfrohna gegen Sachsen 90 Werdau bot den Zuschauern jede Menge Emotionen – leider mit einem unglücklichen Ende für unser Team. Die Partie begann zäh, und die Gegnerinnen aus Werdau konnten mit 1:0 in Führung gehen. Die Chance auf den schnellen Ausgleich wurde durch einen verschossenen 7-Meter vergeben – leider kein Einzelfall an diesem Tag, denn insgesamt konnte der BSV nur zwei von sechs Strafwürfen verwandeln.
Nach sieben Minuten fiel endlich das erste Tor für Limbach zum 1:2, doch die Gäste zogen danach auf 3:8 davon. Die erste Halbzeit war geprägt von fehlenden Spielideen und Pech im Abschluss. Latte, Pfosten oder ungenaue Würfe verhinderten die dringend benötigten Treffer, und auch die Abwehr stand nicht optimal. So ging es mit einem ernüchternden 4:9 in die Halbzeitpause.
Die Kabinenansprache dürfte deutlich gewesen sein, denn unsere Mädels kamen mit neuem Elan zurück auf das Spielfeld. Die Unterstützung von der Tribüne wurde spürbar lauter, und das Team begann, sich Tor um Tor heranzukämpfen. Die Abwehr packte nun besser zu, Werdau wurde zu Fehlern gezwungen, und nach 38 Minuten fiel der umjubelte Ausgleich zum 10:10. Kurz darauf hatte Limbach die Chance, erstmals in Führung zu gehen, doch erneut wurde ein 7-Meter vergeben.
Sechs Minuten nach dem Ausgleich war es dann soweit: Das 11:10 für den BSV fiel, und die Wende schien geschafft. Werdau konnte jedoch direkt wieder ausgleichen und ging nach einem weiteren vergebenen Strafwurf von Limbach sogar mit 11:12 in Führung. Die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten – die gesamte Halle stand Kopf. Leider trug auch die Leistung des Schiedsrichter-Duos zur Nervosität bei, da einige Entscheidungen mindestens diskussionswürdig waren.
Limbach gelang noch einmal der Ausgleich, doch 28 Sekunden vor Schluss bekam Werdau einen 7-Meter zugesprochen. Zum Glück hielt unsere Torhüterin den Strafwurf, aber Werdau bekam mit der Schlusssirene noch einen letzten Freiwurf zugesprochen – und der Ball landete tatsächlich im Tor. Die Enttäuschung war riesig, doch es war vor allem die schwache erste Halbzeit, die das Spiel entschieden hat. Auch die vielen vergebenen 7-Meter waren ein entscheidender Faktor.
Trotz allem zeigte die Mannschaft in der zweiten Halbzeit eine kämpferische Leistung, die Mut für die nächsten Aufgaben machen sollte. Doch dazu muss das Engagement über die gesamte Spielzeit hinweg abgerufen werden.