Spielbericht vom 22.03.2025
NSG EHV/NH-Buteo vs. NSG GC-Mee-LO 31 : 30 (HZ: 13:15)
Der frühe Vogel fängt den Wurm, und somit hieß es heute bereits viertel Zehn eintreffen in der Sachsenhalle der Kulturhauptstadt 2025.
Eine Rechnung hieß es zu begleichen, verloren unsere Jungs das Hinspiel in eigener Halle mit nur einem Tor. Das 38:39 wollten wir heute vergessen machen. Im Training wurde dieses Spiel deshalb nochmal analysiert, Fehler angesprochen und Lösungsvarianten trainiert.
Die Chemnitz/Auer Jungs begannen mit dem Anwurf des Spiels, blieben aber am immer noch angeschlagen Torer in unserem Gebälk hängen. Ein erstes Statement unserer Jungs für das was sie heute vorhatten. So waren es auch wir, die zum 1:0 einnetzen konnten. Ein kurzer Sprint auf der Platte brachte uns dann auch schon ein klein bisschen Luft zum 4:1 nach dreieinhalb Minuten.
Und die Luft hielt!!!
Unsere NSG‘ler konnten zeitweilig sogar auf 6 vor stellen. Die Abwehr stand, der Angriff funktionierte, auch wenn er gegen Ende der Halbzeit zu statisch wurde. Mit zwei Toren Vorsprung ging unser Team beim 13:15 zum Pausentee.
Dort hieß es weiter so, Außen mitnehmen und an der Leistung dranbleiben.
Halbzeit Zwo.
Beim letzten Spiel gegen die DHfK Leipzig zeigten unsere Jungs trotz Niederlage, dass sie den Dämon “schwache zweite Hälfte“ abschütteln können.
Und heute?
Mit Roland Kaiser‘s Worten, „Ich glaub es geht schon wieder los“, beginnen sie wieder mit Fehlpässen, Wurf-und Fangfehlern, falsch gewählten Würfen. Zwar halten sie ihren Vorsprung, das aber auch nur weil die Abwehr funktioniert, büßen diesen aber in Minute 38 beim 22:22 ein. Von da an liefen sie den Kulturhauptstadt/ Schachter‘n hinterher. Die Abwehr der Gastgeber war jetzt mehr auf Zack, unser immer noch zu statische Angriff hatte da allzuoft Mühe ordentliche Abschlüsse zu finden und versuchte es immer wieder mit Kopf durch Wand Aktionen. Immerhin konnten sie den Torabstand klein halten, wir hatten nie mehr als zwei Rückstand, aber am Ende müssen sie sich dann doch wieder geschlagen geben. 31:30 hieß es beim ertönen der Schlußsirene. War in der Vergangenheit die Abwehr unsere schwächere Seite an der gearbeitet werden mußte, ist es nun der Angriff der zu alter Stärke zurückgeführt werden muss. Die Luft um Platz 3 in der Tabelle wird dünner, bei noch 4 zu vergebenden Punkten heißt es jetzt diese auch zu holen.
