Interview mit Merle Pannwitz

Erfolgreiche Saison für Merle – mit dem BSV und per Förderlizenz beim MSV Dresden

Merle blickt auf eine außergewöhnliche Handballsaison zurück: Mit einer Förderlizenz beim MSV Dresden wurde sie Sachsenmeisterin der B-Jugend, parallel erkämpfte sie in unserer 1.Frauenmannschaft in der Verbandsliga den Vizetitel. Im Interview spricht sie darüber, wie sie diese herausfordernde Saison gemeistert hat und welche Erfahrungen sie dabei gesammelt hat.

Merle, du hast mit dem MSV Dresden den Sachsenmeistertitel geholt und bist mit dem BSV Limbach-Oberfrohna Vizemeisterin in der Verbandsliga geworden! Wie fühlt sich dieser doppelte Erfolg an?

„Es fühlt sich großartig an! Ich hätte nicht gedacht, dass aus der Idee, nochmal in der Jugend zu spielen, so ein Ergebnis herauskommt. Es war eine tolle Saison und ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir erreicht haben.“

Dein Weg zum MSV begann 2024 bei der DHB-Sichtung im Beachhandball. Wie ist daraus schließlich die Förderlizenz entstanden?

„Genau, bei der DHB-Sichtung habe ich die ersten Kontakte zu den Trainern und Spielern des MSV geknüpft. Der MSV bot sowohl eine B- als auch eine A-Jugend, was mir eine gute Möglichkeit zur Weiterentwicklung geboten hat. In Limbach war ich zu diesem Zeitpunkt schon früh in die Frauenmannschaft gewechselt auf Grund fehlenden Nachwuchses in der B- und A-Jugend – der MSV hat mir mit der Förderlizenz einfach die Chance geboten, weiter in meiner Altersklasse auf hohem Niveau zu spielen.“

Es gibt sicher viele Highlights in so einer Saison – Welche Spiele oder Momente bleiben dir besonders im Gedächtnis?

„Das Endspiel beim MSV, das uns den Sachsenmeistertitel beschert hat, war definitiv ein Highlight. Die Atmosphäre und die Emotionen während des Spiels waren unbeschreiblich. Aber auch die gesamte Saison mit der ersten Frauenmannschaft beim BSV war besonders – mit all ihren Höhen und Tiefen.“

Wie habt ihr es geschafft, die Spiele und Trainings von zwei Teams, in unterschiedlichen Ligen und an
verschiedenen Orten, unter einen Hut zu bekommen?

„Das wäre ohne meine Eltern nie möglich gewesen, die mich immer zu den Spielen und Trainings gefahren haben. Dazu kam die Herausforderung, die Termine von BSV und MSV so abzustimmen, dass ich bei möglichst vielen Spielen dabei sein konnte. Auch die Absprache und Organisation des zweiten Spielrechts, die über Karsten Küter und Christian Strutz lief, war sehr wichtig. Und ein großes Dankeschön geht an Frank Riß, der mir das Vertrauen geschenkt hat, in beiden Teams auflaufen zu können.“

Die erfolgreiche Saison von Merle ist das Ergebnis einer hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Spielerin, Vereinen und Verband. Ihr Engagement und die Unterstützung aller Beteiligten haben diesen besonderen Erfolg ermöglicht und zeigen, wie wichtig gezielte Förderung und Teamarbeit im Nachwuchshandball sind.

Fotos: MSV Dresden Handball e.V. | @ber_met_67